Info:
Hörnum ist ein kleiner Ort an der Spitze des südlichen Nehrungshakens der Insel Sylt und seit Jahren fester Bestandteil der Flens-Beach-Trophy. Markant ist der 34m hohe Leuchtturm, der von 1914 bis 1933 in einem Zimmer die kleinste Schule Deutschlands mit 2 bis 5 Schülern beheimatete. Selbstverständlich hat Sylt eine Menge zu bieten. Dabei sind die Betrachtungsweisen ziemlich unterschiedlich. Wer die Insel Usedom seine Heimat nennt, der vergleicht natürlich. Der sieht mit Blick auf den knapp 40km langen Weststrand der Insel Sylt Parallelen zum 70m breiten feinen Sandstrand der Insel Usedom, der sich auf einer ähnlichen Länge von 42km von Peenmünde bis Swinemünde erstreckt. Aber eben auch gravierende Unterschiede. Nach der Fahrt mit dem Autozug über den 11km langen Hindenburgdamm, der im Jahre 1927 eröffnet wurde und die Insel Sylt mit dem Festland verbindet (dient ausschließlich dem Eisenbahnverkehr), und der Einfahrt in Westerland gewährt der große Bahnhof vor der Silhouette der großen Apartmentblocks aus den 60er Jahren nicht gerade den erwartenen Anblick eines Seebades. Klar zieht der Usedomer die bekannte Bäderarchitektur seiner Insel vor. Überhaupt ist die Landschaft auf Sylt eher karg, gleicht einer einzigen großen Düne, die in ihrer Funktion auch so eingestuft werden muss. Schließlich dient die kostenintensive und aufwändige Sandaufspülung in jedem Jahr nicht nur dem Schutz der Insel selbst, nein Sylt ist auch "Schutzdüne" für das nachgelagerte Festland. Letztlich hinken die Vergleiche beider Inseln. Wer Usedom kennt und sich in die Landschaft verliebt hat, für den kann Sylt da niemals mithalten. Andersherum gleichen sich da die Sichtweisen, dass zeigt schon der Werbeslogan der Schleswig-Holsteiner, präsentiert auf Schildern an den Landesgrenzen: Schleswig-Holstein - Der echte Norden. Für Menschen aus dem Norden, aus dem Nordosten, aus MV eben ... ein Affront... und mit Sicherheit auch der Grund, warum dieser Text an dieser Stelle etwas länger ist.
United Beachsoccer-Skala:
Der Standort an der Promenade am Hörnumer Strand ist wirklich top! Ausreichend Platz für eine Beachsoccer-Spielfläche und ein guter Blick für die Tagesgäste und Urlauber des Ortes sorgen für einen würdigen Rahmen. Der Hafen in der Nähe bietet gute Versorgungsmöglichkeiten zu erschwinglichen Preisen. Der Sand ist ausgesprochen gut und frei von Muscheln, Steinen oder sonstigen Störfaktoren. Die Beschaffenheit unterscheidet sich jedoch vom feinen Sand der besten Standorte unserer Wertung (Karlshagen, Warnemünde). Etwas grobkörniger und damit bessere "Flugeigenschaften" - soll bedeuten: beim Zuspielen/"Zuschaufeln" des Balles ist deutlich mehr Sand unterwegs und landet in den Gesichtern der Aktiven. Aber das ist auch der einzige Sachverhalt der den "Blick hier trübt". Ergebnis: Spitzengruppe...
